Nun geht es endgültig in den Norden. Vorgestern noch in Biddaddaba (Nähe Brisbane), gestern in Noosa, so sind wir heute in Rainbow Beach. Ein 1000 Seelen Ort 250 km nördlich von Brisbane. Wir hielten an um ein paar Fotos zu schießen, denn die Fahrt endet heute in Hervey Bay. Das heißt Rainbow Beach ist nur ein kleiner Zwischenhalt. Trotzdem hat es sich gelohnt den Strand und vorallem die riesigen Sanddünen anzuschauen. Übermorgen machen wir dann einen Ausflug auf die weltweit größte Sandinsel, Fraser Island. Dazu müssen wir aber erst nach Hervey Bay fahren, dh. die Fahrt geht jetzt weiter. Hier noch ein paar Bilder von heute vormittag.
Montag, 31. Oktober 2011
Sonntag, 30. Oktober 2011
Farmstay
Nachdem der Zwiebeltag eher weniger erfolgreich verlief haben wir beschlossen Gatton zu verlassen und uns auf die Suche nach einer Farm zu machen, auf der wir vielleicht eine Woche bleiben können und ein wenig helfen können. Während dieser einen Woche könnte man sich dann ausgiebig nach einem neuen Job umschauen. Letzendlich sind wir in Biddaddaba gelandet, einem Ort mit vielleicht 50 Einwohnern, eine Stunde südlich von Brisbane. Der Hof auf dem wir gelandet sind ist eher ein Polo Club. Jim, der Besitzer und selbst eimal Polospieler für das australische Nationalteam gewesen, züchtet jetzt selbst Polopferde und hat für uns extra ein eigenes Appartment organisiert. Morgens helfen wir beim Hecke schneiden und nachmittags reinigen wir ein paar Pferdesattel oder bauen die Banden auf dem Polofeld ab, da sie Saison jetzt vorbei ist. Es macht wirklich Spaß mit Jim zu arbeiten und er is richtig nett. An einem Abend wurden wir sogar zum Essen eingeladen. Es gab großes BBQ, mit einer vielzahl an Beilagen und zum Dessert noch lecker Eis.. Ich glaub das war das beste Essen was ich bisher in Australien hatte.. *yummy*
Einmal habe ich mit Jim`s Frau Melinda eine Runde Golf auf dem Poloplatz gespielt.
Am Ende der Woche haben wir sogar noch $300 erhalten, also $100 für jeden.
Es war wirklich eine tolle Woche, ganz anders als alles zuvor. Ich glaube genau SO lernt man den australischen "way of life" am besten kennen. Bei der Verabschiedung haben wir dann eine "Einladung auf Lebenszeit" erhalten. Hoffentlich kann ich Jim nochmal irgendwann besuchen. Dann, so meinte Jim, gehen wir zusammen auf einen Golfplatz.. Mal schauen was kommt :-)
Jim`s Poloclub: Biddaddaba Creek Polo Club
Einmal habe ich mit Jim`s Frau Melinda eine Runde Golf auf dem Poloplatz gespielt.
Am Ende der Woche haben wir sogar noch $300 erhalten, also $100 für jeden.
Es war wirklich eine tolle Woche, ganz anders als alles zuvor. Ich glaube genau SO lernt man den australischen "way of life" am besten kennen. Bei der Verabschiedung haben wir dann eine "Einladung auf Lebenszeit" erhalten. Hoffentlich kann ich Jim nochmal irgendwann besuchen. Dann, so meinte Jim, gehen wir zusammen auf einen Golfplatz.. Mal schauen was kommt :-)
Jim`s Poloclub: Biddaddaba Creek Polo Club
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Donnerstag, 20. Oktober 2011
Zwiebelfarm
Einmal und nie wieder!
Wie angekündigt hatten wir gestern unseren ersten (und auch letzten) Arbeitstag auf der Zwiebelfarm. Es ist echt eine verdammt harte Arbeit und man wird wirklich nicht gut bezahlt. Für 400kg Zwiebeln bekommt man $40. Man benötigt dafür jedoch fast fünf Stunden Zeit.. Aber jetzt mal von vorne: Aufgestanden wird um 3:30 Uhr nachts, denn um 5 Uhr trifft man sich in der Stadt auf einem Supermarktparkplatz. Zusammen mit rund 40 anderen Arbeitern (vorwiegend Afrikaner & Chinesen) fährt man dann dem "Anführer" hinterher bis man 30 Minuten später auf einem Zwiebelfeld angekommen ist. Somit fängt die richtige Arbeit dann um rund 6 Uhr an. Geerntet wird wiefolgt: Da Zwiebeln im Boden wachsen muss man sie zuerst rausreißen, danach die Wurzel unten und den Strauch oben abschneiden und in einen sog. Bin (=Korb) werfen. Wenn dieser voll ist, 400kg und 5 Stunden später, ruft man den Farmer, hofft dass dieser mit der Ernte zufrieden ist und einem einen Coupon in die Hand drückt. Auf diesem Stand dann eine Telefonnummer drauf, die man anruft wenn man sein Geld haben will. Einmal in der Woche kommt dann einer der Chefs vor den Caravan Parkplatz gefahren und reicht dir durchs Fenster das Geld. Es sieht alles sehr illegal aus und es ist es auch :-D
Zu dritt haben wir an dem Tag 3 Bins geschafft, also $120 bzw. $40 für jeden. Und das bei 5 Stunden wirklich harter Arbeit... Zumal danach deine ganze Kleidung und Hände nach Zwiebeln stinken. Wir haben beschlossen nach etwas anderem zu suchen.. Also geht die Suche nach dem nächsten Job weiter.. :-)
Wie angekündigt hatten wir gestern unseren ersten (und auch letzten) Arbeitstag auf der Zwiebelfarm. Es ist echt eine verdammt harte Arbeit und man wird wirklich nicht gut bezahlt. Für 400kg Zwiebeln bekommt man $40. Man benötigt dafür jedoch fast fünf Stunden Zeit.. Aber jetzt mal von vorne: Aufgestanden wird um 3:30 Uhr nachts, denn um 5 Uhr trifft man sich in der Stadt auf einem Supermarktparkplatz. Zusammen mit rund 40 anderen Arbeitern (vorwiegend Afrikaner & Chinesen) fährt man dann dem "Anführer" hinterher bis man 30 Minuten später auf einem Zwiebelfeld angekommen ist. Somit fängt die richtige Arbeit dann um rund 6 Uhr an. Geerntet wird wiefolgt: Da Zwiebeln im Boden wachsen muss man sie zuerst rausreißen, danach die Wurzel unten und den Strauch oben abschneiden und in einen sog. Bin (=Korb) werfen. Wenn dieser voll ist, 400kg und 5 Stunden später, ruft man den Farmer, hofft dass dieser mit der Ernte zufrieden ist und einem einen Coupon in die Hand drückt. Auf diesem Stand dann eine Telefonnummer drauf, die man anruft wenn man sein Geld haben will. Einmal in der Woche kommt dann einer der Chefs vor den Caravan Parkplatz gefahren und reicht dir durchs Fenster das Geld. Es sieht alles sehr illegal aus und es ist es auch :-D
Zu dritt haben wir an dem Tag 3 Bins geschafft, also $120 bzw. $40 für jeden. Und das bei 5 Stunden wirklich harter Arbeit... Zumal danach deine ganze Kleidung und Hände nach Zwiebeln stinken. Wir haben beschlossen nach etwas anderem zu suchen.. Also geht die Suche nach dem nächsten Job weiter.. :-)
Zahltag auf offener Straße |
Blick auf ein geerntetes Feld |
Dienstag, 18. Oktober 2011
Abstecher nach Noosa Heads
Kaum hat man ein eigenes Auto, erlebt man so unendlich viel! Gestern lagen wir noch den ganzen Tag am Strand von Surfers Paradise so waren wir heute in Noosa Heads, Sunshine Coast. Nachdem wir die Nacht kostenlos bei einem Farmer im Garten verbringen durften, sind wir heute morgen mit dem Auto richtung Sunshine Coast losgefahren. Diesmal muss man echt sagen, dass die Fahrt an sich der Höhepunkt der Reise war. Angefangen von der Rainforest Road bishin zu den unendlich weiten Stränden der Sunshine Coast. Die gesamte Küste mit einer Gesamtlänge von rund 100km wird von zahlreichen, schönen und kleinen Städten geschmückt. Kein Strand wie der Andere, kein Tourismus oder Sonstiges. Wir fuhren einfach die Küste entlang nach Norden, hielten immer mal wieder auf der Fahrt an und folgten den "Beach-Schildern". In Noosa werden wir dann jetzt den Abend und die Nacht verbringen, bevor es wieder zurück in die Nähe von Brisbane geht; dort haben wir einen Job auf einer Zwiebelfarm. Bevor ich den ganzen Tag heute ausgiebig beschreibe, schaut euch einfach die Bilder an. Ich glaube die sprechen für sich!

Montag, 17. Oktober 2011
Bayron pfui - Surfer`s hui
Heey. Gestern ging unsere Fahrt mit dem Auto los. Wir sind in den Süden gefahren, genauer gesagt nach Bayron Bay. Der Roadtrip war schon das 1. Highlight für sich. Als wird vom Highway runtergefahren sind dauerte es noch ca. 10km und du bist schon komplett in einem unzivilisierten Gebiet gelandet. Nach den ersten 4 Wochen in der Großstadt Brisbane war das aber genau das, was wir sehen und erleben wollten! Hier mal drei Bilder von der Fahrt, inklusive dem Auto:
Je näher wir Bayron Bay kamen, desto trüber wurde das Wetter und es hat des öfteren genieselt. Was meine Meinung von Bayron Bay aber nicht ändert: Ich finde, dass es eine übertriebene Touristenstadt ist. Außer einem Strand und einer Promenade gab es da wirklich nix zu sehen. Und die Bucht war auch nicht soo dolle.. Naja egal, denn getoppt wurde das heute von Surfers Paradise an der Gold Coast. Wirklich riiichtig geiler Strand (dürfte um die 4-6 Kilometer lang sein), geniales Wasser mit tollen Wellen (bis zu 2 Meter) und dann gab es heute auch endlich wieder perfektes Wetter! Ein richtig genialer Tag am Strand nachdem wir am gestrigen Tag eher enttäuscht wurden. Hier ein paar weitere Bilder. Ich hoffe es kommt Neid auf *scherz*
Samstag, 15. Oktober 2011
Ostküste - Ich komme
Yeeeah Mann!! Voll genial, wir haben das Auto. Ich durfte die Probefahrt machen und es war wirklich lustig das erste Mal links zu fahren. Und das gleich im Berufsverkehr von Brisbane. Aber das ist ehrlich gesagt halb so wild. Lustig wirds hier nur an Kreuzungen. Es gibt ungefähr gefühlte 10 Ampeln für dich :-) Nein, aber im ernst: Gegenüber, auf der anderen Seite der Kreuzung stehen auch noch oft 2-3 Ampeln und so sind es ungelogen teilweise 5 Ampeln, die nur für dich da sind. Machts aber deutlich angenehmer, wenn man entspannt nach vorne schauen kann und sich nicht bis zur Windschutzscheibe verbeugen muss.
Das gute an unserem Auto ist, dass es a) verhältnissmäßig wenig Kilometer drauf hat (220000km) und b) voll mit Campingausrüstung ist; vom Zelt über eine Strandmuschel bis hin zum Gaskocher. Heute Mittag geht unserer Abenteuer dann los. Wir werden noch einen kurzen Abstecher zu Bayron Bay und Gold Coast/Surfers Paradise machen bevor wir dann nördlich von Brisbane fahren.
Freitag, 14. Oktober 2011
Zeit für Neues
Heute hatte ich meinen letzten Arbeitstag als Milkman. Morgen werde ich mit 2 anderen Backpackern ein Auto (Holden Apollo GS) kaufen und Australien mal so „richtig“ erkunden. Das wird bestimmt klasse. Somit ist mit dem heutigen Tag mein Kapitel „Brisbane“ erstmal abgeschlossen – immerhin bin ich seit fast 4 Wochen in der Stadt, in der ich angekommen war. Gemeinsam mit den anderen werde ich mit in den kommenden Wochen die Ostküste anschauen und hoffentlich möglichst schnell gleich wieder einen neuen Job finden. Vorzugsweise als Fruitpicker auf einer Farm, davon soll es an der Küste viel geben.. Mit einem Studenlohn von circa 20 Dollar lässt es sich dann sicherlich auch gut aushalten :-) Zumal wir uns ab sofort die Kosten für das Hostel sparen werden, da wir immer campen werden; zwei im Zelt und einer immer im Auto. Somit wird das Auto sich hoffentlich schnell bezahlt machen.
Soviel für heute, morgen gibts dann das nächste Update. Dann hoffentlich als stolzer Besitzer eines weißen Rechtslenkers ;-)
Dienstag, 4. Oktober 2011
Die ersten Bilder
Hallo zusammen. Endlich komme ich mal dazu Bilder zu posten. Da ich unter der Woche ja immer als Milkman arbeiten muss, komme ich nur am Wochenende dazu mal in die Stadt zu gehen und Bilder zu knipsen. Hier mal die ersten Impressionen:
Samstag, 1. Oktober 2011
Erster Job
Kaum 3 Tage in Brisbane und schon habe ich den 1. Job. Es läuft echt klasse und ich bin froh soo schnell etwas gefunden zu haben. Ich arbeite jetzt als "Milkman". Meine Aufgabe ist es Leute an ihrer Haustüre davon zu überzeugen das nächste Mal nicht in den Supermarkt zu gehen, sondern sich von "uns" zu beliefern lassen. Von Milch über Brot, bis hin zu Fleisch und Käse bieten wir alles an. Pro Vertrag ("Sale") bekomme ich bis zu 45 AUS$, umgerechnet ca. 35 Euro. In der Woche kommt man dann auf circa 700 - 1200 Dollar. Der Job ist wirklich sowas von lustig und entspannt. Das kann man sich in Deutschland garnicht vorstellen. Hier mal eine Beschreibung wie mein Tag so abläuft:
11 Uhr: in der Arbeit antreten
11-12 Uhr: gemeinsam auf Couchen chillen, laut Musik hören und/oder Karaoke singen
12 Uhr: Besprechung des gestrigen Tages (Applaus für jeden einzelnen, der mehr als 1 Sale hatte)
12:15 Uhr: Abfahrt
12:30 Uhr: "Lunch" bei McDonals, KFC, Subway o.ä.
13:30 Uhr: Die Fahrt geht weiter
14 Uhr: Die eigentliche Arbeit beginnt; Jeder wird in einem Wohngebiet außerhalb von Brisbane rausgeworfen und bekommt eine Karte auf der mehere Straßen markiert sind (= dein Gebiet für den Tag)
15 und 17 Uhr: Anruf von den Managern, die sich nach deinen aktuellen Sales erkundigen. (Achja, die Manager sind selbst Backpacker und nicht älter als 25 Jahre)
19 Uhr: Man wird wieder von den anderen eingesammelt und macht sich auf die Heimfahrt. Wenn der Bus die Zielvorgabe für den Tag erfüllt hat gibt es gerne mal das ein oder andere Bierchen..
20 Uhr: Zurück im Hostel und Feierabend
Es ist einfach nur zu lustig wie entspannt, gelassen und locker hier jeder drauf ist.
That's the australian way! I Like!!
Cheers!
Hier noch ein Bild von meiner "Arbeitskleidung" und "Arbeitsplatz":
11 Uhr: in der Arbeit antreten
11-12 Uhr: gemeinsam auf Couchen chillen, laut Musik hören und/oder Karaoke singen
12 Uhr: Besprechung des gestrigen Tages (Applaus für jeden einzelnen, der mehr als 1 Sale hatte)
12:15 Uhr: Abfahrt
12:30 Uhr: "Lunch" bei McDonals, KFC, Subway o.ä.
13:30 Uhr: Die Fahrt geht weiter
14 Uhr: Die eigentliche Arbeit beginnt; Jeder wird in einem Wohngebiet außerhalb von Brisbane rausgeworfen und bekommt eine Karte auf der mehere Straßen markiert sind (= dein Gebiet für den Tag)
15 und 17 Uhr: Anruf von den Managern, die sich nach deinen aktuellen Sales erkundigen. (Achja, die Manager sind selbst Backpacker und nicht älter als 25 Jahre)
19 Uhr: Man wird wieder von den anderen eingesammelt und macht sich auf die Heimfahrt. Wenn der Bus die Zielvorgabe für den Tag erfüllt hat gibt es gerne mal das ein oder andere Bierchen..
20 Uhr: Zurück im Hostel und Feierabend
Es ist einfach nur zu lustig wie entspannt, gelassen und locker hier jeder drauf ist.
That's the australian way! I Like!!
Cheers!
Hier noch ein Bild von meiner "Arbeitskleidung" und "Arbeitsplatz":
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